Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr - Laserblendung eines Hubschrauberpiloten
Bei der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck wurde gestern die Laserblendung eines 42-jährigen Piloten eines Bundeswehrhubschraubers angezeigt, der nach inzwischen erfolgter ärztlicher Untersuchung eine Netzhautablösung erlitt.
Der Berufssoldat überflog am vergangenen Montag (29.07.2019) zwischen 21.00 und 21.30 Uhr bei Dämmerung im Rahmen eines Übungsfluges seines Hubschraubergeschwaders die Ortschaft Winkl, nahe des Fliegerhorstes Lechfeld. Beim Blick auf die Ortschaft nahm er ein grelles weiß-bläuliches Blitzen wahr. Wenig später hatte sich ein grauer Fleck im Sichtfeld gebildet. Der Geschädigte geht davon aus, dass der Lichtblitz von einem Laser stammt, der von einer bislang unbekannten Person am Boden benutzt wurde. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffes in den Luftverkehr und gefährlicher Körperverletzung.
Eventuelle Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-6120 zu melden.
Polizeipräsidium Oberbayern Nord | Bei uns veröffentlicht am 01.08.2019
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