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Gaißacher Schnablerverein e. V.
Gaißach
(Landkreis Bad Tölz - Wolfratshausen)
Das berühmte Schnabler- und Schlittenrennen findet alljährlich im Fasching, meistens Ende Januar/Anfang
Februar, statt. Gaißach (3.000 Einwohner) liegt im Isarwinkel zwischen Bad Tölz und Lenggries und ist ein
herrlich gelegener Ort (700 m ü.M.), wo man auch seinen Sommer- und Winterurlaub (2 Skilifte/Langlauf)
verbringen kann.
Gestartet wird bei dieser Wettfahrt, die seit 1928 veranstaltet wird, um 13.00 Uhr am ca. 1000 m hoch
gelegenen Lehener Berg. Damals, im Jahre 1928, ging es bei einigen jungen Burschen um eine Wette, wer am
schnellsten mit dem Schnabler von der 1124 m hohen Schwaigeralm auf einem Hohlweg zu Tal fährt.
Schnabler sind Hornschlitten, mit denen einst Holz und Heu auf engen Wegen ins Tal gebracht wurden.
Gefahren wird in 2 Disziplinen: Zuerst die Mädchen und Buben auf ihren einsitzigen Schlitten. Danach folgen
die Männer (Mindestalter 16 Jahre) auf ihren zweisitzigen Schnablern. Als Fahrer sind nur Gaißacher
zugelassen, Beifahrer kann auch ein Auswärtiger sein. Die Starter achten streng auf die Einhaltung der Regeln,
insbesondere darauf, daß nur mit den alten und herkömmlichen Schnablern und Schlitten gefahren wird. Jede
kleinste Veränderung an den Gefährten hat die Disqualifizierung zur Folge.
Dann geht es darum, auf der ca. 1,5 km langen Rennstrecke ohne mechanische Hilfe, wie Steuer und Bremse,
möglichst schnell durch Wälder über schmale, steile und vereiste Hohlwege ins Tal zu fahren und bei der
abschließenden Naturschanze am Gerstlandhang (Zielhang) so weit wie möglich zu fliegen.
Der weiteste Sprung mit einem Schnabler betrug bisher 25 m. Die bei der Landung zu Bruch gegangenen
Schlitten und Schnabler werden vomWagner zu Gaißach auf Kosten des Schnablervereins wieder repariert.
Alle Teilnehmer sind maskiert. Sieger ist, wer die Rennstrecke in der schnellsten Zeit zurücklegt. Bei den
Schnablern werden die weitesten Sprünge gemessen und extra bewertet.
Das Rennen lockt alljährlich Tausende von Zuschauern an, die von den Sprüngen und rasanten Fahrten der ca.
30 Schlitten und 40 Schnabler begeistert sind. Für ihre Sicherheit an der Schanze und im Zielraum sind
Fangzäune aufgebaut. Außerdem sind genügend Feuerwehrleute und Hilfskräfte eingesetzt, die für Sicherheit
und Ordnung sorgen. Auch für das leibliche Wohl ist ausreichend gesorgt. Würstl und Glühwein werden am
Gerstlandhang zum Verkauf angeboten. Genügend Parkplätze für Pkw und Busse stehen kostenlos zur
Verfügung. Außerdem sind noch ca. 200 Personen, einschließlich Polizei eingesetzt, so daß in
organisatorischer Hinsicht für den reibungslosen Ablauf dieser Großveranstaltung gesorgt ist. Dieses
Schnabler- und Schlittenrennen stellt das größte sportliche Ereignis im Isarwinkel dar und ist inzwischen in der
ganzen Welt durch Presse, Funk, Fernsehen und neuerdings auch im Internet bekannt und berühmt geworden,
weil es in seiner Art und Urwüchsigkeit einmalig ist. Verantwortlich für die Ausrichtung und Durchführung
dieser Großveranstaltung ist das Komitee. Es leitet den Gaißacher Schnabler- und Schlittenrennenververein.
Der Verein setzt sich aus einem Präsidenten, Vizepräsidenten, Kassier, Schriftführer, Verkehrschef, zwei
Streckenchefs, Parkplatzchef und einem Chef für technische Anlagen zusammen.
Der Termin für das jährliche Rennen ist jeweils von der Schneelage abhängig und kann daher nicht immer mit
Sicherheit angegeben werden. Bei einer Verschiebung empfiehlt es sich, den neuen Termin aus der Tagespresse
zu entnehmen.
Noch eine Empfehlung zum Schluss: Ziehen Sie sich warm an und bleiben Sie hinter der Absperrung!
Präsident Kaspar Rest
Ötz 4
83674 Gaißach
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